Faul? Keinesfalls!

…oder nur ein bisschen. Oder so …

Die Leute stellen sich das Leben als Autor irgendwie leichter und beschwingter vor. Dabei ist das harte Arbeit.

Heute ist der 1.12. – das Jahr geht in die letzte Runde. Und wenn ich so schaue, was ich getan habe, dann muss ich sagen: Ich habe fast zwei Bücher geschrieben, die kommendes Jahr erscheinen werden.

Dafür bin ich ungemein viel unterwegs gewesen, habe viel recherchiert. Am Ende sogar einen neuen Wagen gekauft, um weiterhin auch mit gutem Gewissen reisen zu können. Der alte Volvo, der um meine Geburt herum gebaut wurde, macht mir mittlerweile ein schlechtes Gewissen.

Aber Sonntags werde ich ihn hin und wieder mal fahren.

Zwei Bücher geschrieben, nachdem ich Die Düsternis der Gerechtigkeit veröffentlicht habe. Und keins mehr veröffentlicht? Ja … das wirkt faul. Aber es kommt Anfang des nächsten Jahres.

Das wird die Fortsetzung der Reihe rund um die liebgewonnenen Figuren Bergqvist und Lund und einigen anderen. Auf den habe ich mich ganz besonders gefreut – und der wird ein wenig anders an einigen Stellen werden.

Daneben wird es noch ein weiteres Buch geben. Eines, das ich schon vor knapp 10 Jahren angefangen habe und dann zur Seite gelegt habe. In den vergangenen zwei Jahren habe ich immer wieder daran gedacht. Und als ich es dann irgendwann einmal wieder aufgerufen habe, habe ich gelesen, hier etwa eingefügt, dort etwas eingefügt. Und dann war es fast 4 Uhr morgens und ich wusste, dass ich das nicht mehr vor mir herschieben sollte.

Hidden in the Backseat of my Head, wie der große Paul Weller einst sang.

Eine Figur habe ich neulich einer anderen Autorin geliehen. Und als ich ihr Buch gelesen habe, in dem diese Figur nur eine winzige Nebenrolle spielt, war mir klar: Die will ich 🙂

Die Testleser haben mich bestätigt und es gibt Aufzeichnungen für mindestens drei Bücher – Ich freue mich drauf, ich hoffe, Ihr auch und nehmt es mir nicht übel, dass es etwas länger gedauert hat.

Ein weiter Weg

So … da ist es. 🙂

Das neue Buch. Die Düsternis der Gerechtigkeit. Ein mächtiger Titel für eine Handlung, die tief in die … ach – lest halt selbst.

Erst einmal vielen Dank an all jeden, die zwischenzeitlich nach dem neuen Buch gefragt hatten. Und ja: Diesmal sogar als Taschenbuch – wer hätte das gedacht?

Mit all den Unwägbarkeiten unserer Welt war das mal wieder eine ganz schöne Herausforderung. Und natürlich war das eigentlich schon für Januar geplant, sicher. Aber man kann nicht alles haben.

Ich habe mich während des Buches mehrfach mit dem „echten“ Thorsten Pantzow unterhalten, von dem ich mir ein paar Teile seiner Lebensgeschichte im Osten Deutschlands borgen durfte. Und das war jede Menge Inspiration, die dann auch das eine oder andere stark verändert hat.

Also: Enjoy, ich hoffe, es sind einige unter euch, die eine bestimmte Figur genauso sehr mögen wie ich…

Nummer drei … Loading…

…es nähert sich wieder…

Ein Erscheinungstermin. Und das fühlt sich gut an.

Das Cover ist abgestimmt, die zweite Runde des Lektorats ist durch – jetzt fehlt also wirklich nicht mehr viel.

Ich möchte mich an der Stelle einmal bei all jenen bedanken, die in den vergangenen Wochen geschrieben haben und gefragt haben, wann es endlich weitergeht. Das bestärkt mich in dieser Arbeit ungemein. Neben den zahlreichen anderen Projekten bin ich deshalb auch schon heftig in der Arbeit am vierten Teil angekommen.

Start counting 🙂

„Dieses Buch ist grausam!“

Wenn dir zwei Testleserin an einem Tag bestätigen, dass sie wegen deines neuen Buches nicht schlafen konnten, dann ist das wirklich ein Kompliment. Zwar eines, wie man es nur in wenigen Jobs bekommt – aber hier nehme ich das gerne an.

„Dieses Buch ist grausam!“

Das kann man in den falschen Hals bekommen – aber hier ist es so angelegt.

Und diese Grausamkeit liegt nicht im Detail brutaler Handlung, sondern in der Unausweichlichkeit der Ereignisse. Teil 3 meiner Serie befasst sich mit Gerechtigkeit. Und für die gibt es nicht immer eine objektive Wahrnehmung, richtig? Was die Gerechtigkeit des einen, kann den anderen beeinträchtigen, kann ihm Schmerzen zufügen. Und manchmal kommen dabei Unschuldige zwischen die Speichen der schnell laufen Räder, werden Menschen tot aufgefunden, die…

Ach – lassen wir das für einen Moment.

Wo befinden wir uns? Stinarsund – na sicher. Unklare Vorkommnisse reihen sich aneinander und plötzlich entsteht ein grausamer Verdacht: Sollte der Serienmörder Tjure Panberg wieder in der Region sein? Oder: Wirken hier im Hintergrund Kräfte, die die Polizei von Stinarsund nicht einschätzen kann?

Im März ist es soweit…

Band 3 – der nächste Schritt

…und weiter geht es mit Band 3.

Meine Überarbeitung hat erstaunlich lange gedauert, nun geht es in den Feinschliff. Das Cover bekomme ich heute erstmals komplett zu sehen – immer einer der spannenden Momente.

Noch spannender wird es natürlich mit dem Feedback werden, das ich von den Lesern bekomme. Tatsächlich hatte ich die Idee zu diesem Buch schon 2018 – zustande gekommen ist es jedoch nur aufgrund des Feedbacks meiner Leser zu „Die Toten der Wälder„, die da an einigen Stellen noch Luft gesehen haben.

Ich hab die auch gesehen 🙂 Jener Band 1 und auch Band 2 halten sich seit deutlich über einem Jahr in der Top 100 der Hardboild Krimis auf Amazon. Ein tolles Kompliment und ich bin gespannt, wie sich das nächste Buch da einordnet.

Das ist ein bisschen, wie auf die Weihnachtsgeschenke zu warten… 😉

Wir töten Eure Kinder!

So …. dieser Tage erstmals mein kommendes Buch ausgedruckt. Zuhause. Auf dem heimischen Drucker… das dauert Stunden.

Aber es gehört zu meiner Routine des ersten Lesens. Tee kochen, hunderte von Blättern durchs Haus schleppen, immer wieder neue Plätze suchen und wild auf dem Papier herummalen.

Das Buch ist für mich eine Reise zurück, da auch viele Bekannte hier wieder eine Rolle spielen. Figuren, die eine Stärke haben, die mich immer noch fasziniert.

Aber wie gesagt: Vielleicht töten die am Ende eure Kinder… oder ist das ein Irrtum?

Highscore: 1. In Arbeit: 3

Ein gesundes Jahr ist es jetzt her, dass DIE TOTEN DER WÄLDER in Deutschland erschienen ist. Eine schwere Geburt mit einigen Probleme in der ersten Übersetzung. Umso froher stimmt es mich, dass das Buch seitdem permanent in Top-Platzierungen zu finden ist.

Und jeder weiß: Da waren am Ende noch Rechnungen offen… Der Fall hatte nicht nur hässliche Spuren durch das Team der Ermittler gezogen – er blieb am Ende auch ungesühnt, wie mir von vielen Lesern vorgeworfen wurde.

Das ist mir damals auch schwer gefallen, zumal ich ein alternatives Ende geschrieben hatte. Aber im Sinne der weiteren Story war es richtig und ich stehe dazu. Heute freue ich mich darüber. Aber ich habe auch lange dafür gebraucht – nämlich so lange, bis ich die ersten 100 Seiten des neuen Buches verfasst hatte.

Auch das wird wieder in Teilen zwischen all den verletzten Bäumen des nordschwedischen Küstengebietes spielen. Da gibt es Parallelen.

Fast ebenso viele Mails habe ich zu dem Ende des zweiten Bandes bekommen, in dem (ohne zu spoilern) klar geworden ist, dass eine Figur aus der Serie ausscheidet. Klar geworden? Ich weiß nicht 😉

 

Firandet när de kommer! ;-)

Dankbar richtet sich der Blick derzeit auf die große Buchplattform, wo die schnellen Leser DAS BLUT EINES WINTERS ausgezeichnet bewertet haben.

Das hat den Charme von „Schau mal, Mami – ich bin im Fernsehen!“

Vielen Dank dafür an die Leserinnen und Leser, die das bisher getan haben – ein solcher Moment ist wirklich nur schwer zu beschreiben.

Es ist auch reichlich Post eingegangen.
Einige Menschen – ob per Mail oder auf Facebook – haben sich mit den Figuren sehr angefreundet. Das fühlt sich sehr gut an.
Und immerhin: Der Dritte Band ist in seiner Entstehung. Könnte man besser reisen, wäre das wohl alles noch  einfacher…

Der schwedische Sonderweg, wie man ihn in vielen Ländern nennt, hat ja zu durchaus strittigen Ergebnissen geführt.

Lasst und da gemeinsam das beste hoffen und durchhalten.

 

Das Blut eines Winters

Ein weiter Weg, der wieder durch viele Wälder geführt hat, liegt hinter mir – und nun ist es da:
Das neue Buch, der neue Krimi: Das Blut eines Winters.

Bergqvist und Lund gehen in die zweite Runde.

Tatsächlich habe ich nach dem ersten Fall viele Anmerkungen gesehen, dass Alva Bergqvist und Majken Lund, die beide denselben Rang haben, doch beinahe zu Unrecht den Flaggschiff-Namen tragen.  Sind da nicht so viel mehr Kollegen? Sind die anderen Figuren denn weniger wichtig?

Nein – aber die beiden gibt es natürlich schon bedeutend länger und wie einige von meinen Lesern wissen, haben beide eine längere Historie. Die wird auch in den kommenden beiden Fällen noch einmal ein bestimmendes Element bilden.

Ein wenig ist das auch hier schon so: Die beiden Fälle Die Toten der Wälder und Das Blut eines Winters bilden in gewisser Weise ein inneres Tandem, haben einen Bezug zueinander. Dennoch kann man beide völlig unabhängig voneinander lesen.

Band 3 wird ein andres Licht auf den Wald werfen, soviel steht fest 😉

Alva und Majken … von 1 zu 2 zu 3

Band 2 der Serie um Alva Bergqvist und Majken Lund geht so langsam in die Startlöcher und sollte in den nächsten Wochen vorbestellbar sein.

Ich freue mich drauf…. Puuh.

521 Seiten sind es dann doch geworden, wie es aussieht – ist auch ein komplexer, verschachtelter Fall.

Und parallel dazu hat bereits die Arbeit an der Nummer drei begonnen.

Das ganze basierend auf einer Kurzgeschichte, die ich schon vor 3 Jahren geschrieben habe. Eine Geschichte, bei der der Wald wieder eine gewichtige Rolle spielen wird – wenn auch ganz und gar anders als bei „Die Toten der Wälder„.

In der Recherche, die mich zu vielen Forstbetrieben führte und mich weit durch die Wälder meiner Jugend streifen ließ, stolpere ich dabei über so viele Menschen, die eine enge Beziehung zum Wald haben. Man ahnt nicht, wie emotional die Beziehungen zu Bäumen sein können…